ZUKUNFTSARBEIT / URBANE PRAXIS

KUNSTHAUS KALK – Künstler*innen mit und ohne so genannte Beeinträchtigung arbeiten zusammen. Einige kommen aus dem Kunsthaus KAT18. Gemeinsam wollen wir zukünftige Arbeits-, Wohn- und Lebensmodelle entwickeln. Die direkte Zusammenarbeit von Künstler*innen mit Lernschwierigkeiten mit Architekt*innen und Stadtentwickler*innen ist neu. Unsere Kunst ist politisch und kollaborativ. Immer wieder beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie leben wir? Und wie wollen wir in Zukunft leben? In der Kunst können wir dazu neue Bilder schaffen. Wir arbeiten mit Methoden des Aktivismus und im Öffentlichen Raum. Denn wir wollen unsere Ideen und Wünsche allen vorstellen. Auch Forderungen stellen für eine inklusive Gesellschaft. So wollen wir das neue inklusive Quartier „Osthof Hallen Kalk“ und das neue Kunsthaus und seine Künstler*innen sichtbar machen.
Wir arbeiten in den Feldern der Architektur, Kunst, Bildung und Forschung. Und bringen Inklusion über partizipative Methoden der Urbanen Praxis ein in die Stadtentwicklung in Köln.
VGO / PARTNER*INNEN
Der „Osthof Hallen Kalk“ liegt im Stadt·teil Köln Kalk. Zwischen Neuerburgstraße, Wiersbergstraße, Christian-Sünner-Straße und Dillenburger Straße. Es besteht aus überwiegend leerstehenden Industriehallen und Brachflächen.
Dieses Gelände soll gemeinwohl·orientiert entwickelt werden. Gemeinwohl·orientiert bedeutet dann: Sodass alle Menschen es gut nutzen können. Besonders benachteiligte Menschen. Es geht nicht um die Ziele großer Firmen. Sondern um einen Ort für alle.
Seit 2020 besteht die Verantwortungsgemeinschaft Osthof (VGO). Sie ist ein starkes und erfahrenes Bündnis. Und hat das Ziel, den „Osthof Hallen Kalk“ in die Entwicklung zu bringen.

OSTHOF HALLEN KALK Geschichte
- Kulturhof Kalk e.V. (unterstützt durch Management “Initiative ergreifen“)
- Inklusives KUNSTHAUS KALK (vormals X-Süd), Kubist e.V. in Kooperation mit raumlaborberlin
- CCCC / Kreationszentrum Zeitgenössischer Zirkus e.V.
- Montag Stiftung Urbane Räume (MUR), ursprünglich geplant mit Initialkapital-Prinzip. Die MUR zieht sich im August 2023 aus dem Projekt zurück. Der Grund ist “mangelnde Verlässlichkeit” bei der Stadt Köln. Weitere Infos dazu hier.
Das gesamte Konzept der VGO für die Entwicklung des Osthof Hallen Kalk mit zusammenfassenden Informationen stehen hier zum Download bereit.
Nach dem Rückzug der MUR möchte die Stadt Köln das Projekt auch ohne die MUR umsetzen. Dazu hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker folgendes festgelegt:
- Eine Verwaltungsinterne Planungsgruppe unter Leitung des Beigeordneten Haack eingerichtet.
- Die Task Force arbeitet Ämter übergreifend an der Umsetzung.
- Stadtverwaltung und die VGO werden beraten durch Belius GmbH und Nils David Morsi. Ziel ist es, eine neue Perspektive für die Umsetzung des VGO-Konzepts zu entwickeln. Und gemeinsam eine neue Planung zur gemeinwohl Orientierten Dauernutzung zu entwickeln (inklusive Erbpacht & Modelle zur Finanzierung).
Seit Ende 2023 sieht die langfristige Perspektive nach wie vor so aus:


Zusammenarbeit mit der Stadt
Im Workshop mit der Stadt Köln “Osthof Hallen Kalk – Vom Konzept zur Umsetzung” wurde am 15.06.2024 zwischen Stadt Köln und VGO folgendes 5-Punkte-Papier unterschrieben. Es ist eine Arbeitsgrundlage und gibt eine gemeinsame Richtung zwischen VGO und Stadt vor:

